Bildungspartnerschaft

mit dem Gymnasium St. Ursula

Nach Gesprächen zwischen Frau Schulte Huxel, Frau Helmich, Herrn Schiffer (Gymnasium St. Ursula), Frau Fiedler und Herrn Dr. Reichling (Jüdisches Museum Westfalen) gaben im Februar 2016 die Schulleiterin des St. Ursula – Gymnasiums und der Leiter des JMW eine Absichtserklärung ab, in Zukunft die Zusammenarbeit der beiden Institutionen aktivieren zu wollen. Als Datum für die Veröffentlichung der Erklärung wurde der neunzigste Geburtstag Sr. Johannas / Ruth Eichmanns gewählt, die beide Einrichtungen über viele Jahre als Leiterin verbunden hat.

Diese Partnerschaft darf gerne zur Nachahmung anregen. Sprechen Sie uns an!
Die Dorstener Zeitung berichtete über die Unterzeichnung der Bildungspartnerschaft.

Kooperationsvereinbarung

Kooperationsvereinbarung
zwischen dem
Gymnasium St. Ursula, Dorsten (nachfolgend „die Schule“ genannt)
und dem
Jüdischen Museum Westfalen, Dorsten (nachfolgend „das Museum“ genannt)

Ziele

  1. Vordringliches Ziel der Zusammenarbeit ist die Entwicklung und Förderung der kulturellen Bildung von Schülerinnen und Schülern. Das Museum ist dabei ein wichtiger Partner für die Schule.
  1. Das Museum und die Schule wollen wechselseitig den Kontakt und die Zusammenarbeit zwischen beiden Institutionen verstetigen und im Rahmen ihrer Möglichkeiten gemeinsam intensivieren und ausbauen.
  1. Das Museum und die Schule sehen sich in besonderer Verantwortung für die Ausprägung des Geschichtsbewusstseins als ein umfassendes Verstehen, um Besonderheit und Vielschichtigkeit der vergangenen, präsenten und künftigen Wirklichkeit zu erfassen. Die Vermittlung des Verstehens des Judentums, seiner Religion und Kultur ist gemeinsames Ziel der Bildungspartner.

Elemente der Bildungspartnerschaft

  1. Die Bildungspartnerschaft von Museum und Schule fügt sich verbindlich in das Schulprogramm ein. Solange diese Kooperationsvereinbarung Gültigkeit besitzt, ist sie für alle Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler und Eltern der Schule fester und verbindlicher Bestandteil des Schullebens.
  1. Das Museum als außerschulischer Lernort wird die Schule bei der Erfüllung ihres Bildungsauftrages unterstützen. Die hierzu möglichen Maßnahmen und Angebote werden gemeinsam an aktuelle Gegebenheiten in Schule und Museum angepasst und weiterentwickelt. Mögliche kooperative Maßnahmen, Aktionen oder Projekte sind in der Anlage zur Kooperationsvereinbarung aufgeführt. Die Bildungspartner Museum und Schule können die ihrer Zusammenarbeit zu Grunde liegenden Aktivitäten selber festlegen und an ihre individuellen Bedingungen angepasst entwickeln.
  1. Die vereinbarte Kooperation der Schule und des Museums umfasst folgende Aktivitäten:
  • Die Lehrkräfte kennen die Angebote und Möglichkeiten des Museums und nehmen zum Beispiel an Lehrerfortbildungsangeboten des Museums teil.
  • Besuche von Schulklassen der unterschiedlichen Fächer im Museum, um an Führungen, Workshops und Studientagen teilzunehmen.
  • Teilnahme von einzelnen Schülerinnen und Schülern an Aktionen des Museums, wie Arbeitsgruppen, die in Kooperation durchgeführt werden oder Workshops.
  • Durchführung von Zeitzeugengesprächen im Museum.

 

Dorsten, 23. Januar 2017
Elisabeth Schulte Huxel, Schulleiterin, Gymnasium St. Ursula, Dorsten
Dr. Norbert Reichling, Museumsleiter, Jüdisches Museum Westfalen

Aktivitäten

Collagen für das Buch „Der Tag an dem die Blumen die Farbe verloren. Das Mädchen Ilse Reifeisen“
Für unser neues Kinderbuch über die gebürtige Dorstenerin Ilse Reifeisen, heute Elise Reifeisen-Hallin, hat die 9c mit Kunstlehrerin Sabine Janotta die Illustration übernommen.

Graffiti für die Schulmauer
Zur Vorbereitung eines Graffits zum Thema Respekt nahmen Schüler*innen an einem Workshop zu Zivilcourage teil.

Kreativ mit hebräischen Buchstaben: Lesezeichen!
Viel über die hebräische Sprache und die Buchstaben des Alefbets hat ein Kunstkurs bei uns gelernt. Die Kunstlehrerin Sabine Janotta und unsere pädagogische Mitarbeiterin Antje Thul haben gemeinsam eine kleine Unterrichtsreihe entwickelt, an deren Ende die Gestaltung von Lesezeichen im Zentangel-Stil stand. Dabei werden mit einem schwarzen Fineliner filigrane, sich wiederholende Muster gezeichnet, bei uns um die Buchstaben des hebräischen Alefbets herum.
Die Lesezeichen können an der Rezeption erworben werden.

Wettbewerb zu Chanukka
Den Abschluss der Aktivitäten im Jahr 2017 bildet ein Projekt zum jüdischen Lichterfest, das mit einem Religionskurs der sechsten Klasse im Dezem­ber stattfinden wird. Nach einem Workshop zum Lichterfest im Museum basteln die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen Chanukkaleuchter, die im Museum ausge­stellt wurden.
Einer der Leuchter steht in der Dauerausstellung des Museums.

Geocaching
Zu der Veranstaltungsreihe „Brückenschlag: Gemeinsam in Dorsten als Juden, Christen und Muslime“ hat die Schule zusammen mit dem Museum einen Geocache zum Jüdi­schen Friedhof Dorsten entwickelt. Im Religionsunterricht einer siebten Klasse fand die Unterrichtsreihe mal im Museum, mal auf dem Friedhof und mal in der Schule statt. Der Cache ist auf der der Plattform geocaching.com unter dem Namen „Jüdischer Friedhof Dorsten“ registriert.

Frottagen „Spuren sichtbar machen“ auf dem jüdischen Friedhof

Zeitzeugengespräche mit Halina Birenbaum, Tamar Dreifuss, Tswi Herschel und seiner Tochter, Leslie Schwartz

Widersprechen – aber wie?
Argumentationstrainings gegen rechte Parolen – eine Fortbildung

Teilnahme an Führungen, Workshops und Projekttagen zu den Themen: Jüdisches Leben in der Gegenwart, Kochkursen, Zivilcourage, Antisemitismusprävention

Bildungspartnerschaft

mit der Don-Bosco-Schule Lippstadt

Nach Gesprächen zwischen Herrn Janus, Frau Stikel (Don-Bosco-Schule) und Frau Fiedler (Jüdisches Museum Westfalen) in der Don-Bosco-Schule wurde am 1. Dezember 2016 eine Kooperationsvereinbarung im Museum unterzeichnet.

Diese Partnerschaft darf gerne zur Nachahmung anregen. Sprechen Sie uns an!

Kooperationsvereinbarung

Kooperationsvereinbarung
zwischen der
Don-Bosco-Schule, Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung in Lippstadt (nachfolgend „die Schule“ genannt)
und dem
Jüdischen Museum Westfalen in Dorsten (nachfolgend „das Museum“ genannt)

Ziele

  1. Vordringliches Ziel der Zusammenarbeit ist die Entwicklung und Förderung der Informations- und Kulturkompetenz von Schülerinnen und Schülern. Das Museum ist dabei ein wichtiger Partner für die Schule.
  1. Das Museum und die Schule wollen wechselseitig den Kontakt und die Zusammenarbeit zwischen beiden Institutionen aufbauen und im Rahmen ihrer Möglichkeiten gemeinsam verstetigen.
  1. Beide Einrichtungen nutzen ihre Kompetenzen zur Weiterentwicklung des Informationsangebots für Menschen mit einer geistigen Behinderung. Das Museum und die Schule arbeiten an einem Informationsangebot, dass an den Anforderungen für Leichte Sprache orientiert ist. Es wird eine Broschüre erstellt, die durch die Ausstellung führt.

 

Elemente der Bildungspartnerschaft

  1. Die Bildungspartnerschaft von Museum und Schule strebt den Aufbau einer regelmäßigen Zusammenarbeit an.
  1. Das Museum als außerschulischer Lernort wird die Schule bei der Erfüllung ihres Bildungsauftrages unterstützen. Die hierzu möglichen Maßnahmen und Angebote werden gemeinsam an aktuelle Gegebenheiten in Schule und Museum angepasst und weiterentwickelt.
    Mögliche kooperative Maßnahmen, Aktionen oder Projekte sind in der Anlage zur Kooperationsvereinbarung aufgeführt. Die Bildungspartner Museum und Schule können die ihrer Zusammenarbeit zu Grunde liegenden Aktivitäten selber festlegen und an ihre individuellen Bedingungen angepasst entwickeln.
  1. Die vereinbarte Kooperation der Schule und des Museums umfasst folgende Aktivitäten:
  • Entwicklung eines Informationsangebots in Leichter Sprache für Gruppen und Einzelbesucher
  • Teilnahme von Schülergruppen der Don-Bosco-Schule an Projektveranstaltungen des Museums
  • Gemeinsame Wettbewerbsteilnahmen / Projektteilnahmen (z.B. im Rahmen des Programms Europeans for peace der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ)

 

Dorsten, 01. Dezember 2016
Wolfgang Janus, Schulleiter, Don-Bosco-Schule Lippstadt
Mareike Fiedler, Museumspädagogin, Jüdisches Museum Westfalen

Aktivitäten

Besuch einer 8. Klasse im Jüdischen Museum Westfalen
Im Rahmen der Unterrichtsreihe zum Thema Judentum besuchte uns eine 8. Klasse im Museum.
Zunächst bekamen immer zwei Jugendliche eine Karte mit einem Exponat-Foto. Dieses Exponat galt es in der Ausstellung zu finden und zwei Fragen zu beantworten. Anschließend stellten die Expertinnen und Experten dann „ihr“ Exponat vor und die Museumspädagogin ergänzte die Informationen der Jugendlichen.
Anschließend hatten die Schülerinnen und Schüler Zeit ihre, zum Teil bereits aus der Unterrichtsreihe mitgebrachten, Fragen zu stellen. Dabei ging es um allgemeine Fragen zur Gründung und Geschichte des Museums, über Fragen zu Feiertagen, bis zu Fragen nach Ausgrenzung und Diskriminerierung.
Anschließend blieb noch Zeit um den Feiertag Chanukka genauer kennenzulernen und mit dem Dreidel zu spielen.

Bildungspartnerschaft

mit dem Gymnasium St. Ursula

Nach Gesprächen zwischen Frau Schulte Huxel, Frau Helmich, Herrn Schiffer (Gymnasium St. Ursula), Frau Fiedler und Herrn Dr. Reichling (Jüdisches Museum Westfalen) gaben im Februar 2016 die Schulleiterin des St. Ursula – Gymnasiums und der Leiter des JMW eine Absichtserklärung ab, in Zukunft die Zusammenarbeit der beiden Institutionen aktivieren zu wollen. Als Datum für die Veröffentlichung der Erklärung wurde der neunzigste Geburtstag Sr. Johannas / Ruth Eichmanns gewählt, die beide Einrichtungen über viele Jahre als Leiterin verbunden hat.

Diese Partnerschaft darf gerne zur Nachahmung anregen. Sprechen Sie uns an!
Die Dorstener Zeitung berichtete über die Unterzeichnung der Bildungspartnerschaft.