Das Jüdische Museum Westfalen bietet als Lernort eine Vielzahl von Möglichkeiten, den Ausstellungsbesuch zu vertiefen. Wir richten uns mit unseren Angeboten an alle Altersgruppen und Schulformen.
Unsere Angebote sind nach Absprache veränderbar und kombinierbar. Wir erproben gerne weitere Ansätze mit Ihnen gemeinsam.
Was andere über unsere Angebote sagen? Das steht hier.
Kultur soll für alle erreichbar sein! Daher hat der LWL hat einen Mobilitätsfonds ins Leben gerufen, der es Schulen, Kitas und Kindergärten, die im Verbandsgebiet des LWL ansässig sind, ermöglichen soll, die Erstattung der Fahrtkosten zu einem LWL-Museum oder zu einem Erinnerungsort bzw. einer Gedenkstätte zu beantragen. Auch die Fahrtkosten zum Jüdischen Museum Westfalen werden erstattet, dafür hier vorab das Formular ausfüllen.
Führung und Workshop
ca. 2,5 Stunden
4,00 € p.P.
+ 2,50 € p.P. (Eintritt*)
Führung und Projekttag
3,5 – 4,5 Stunden
6,00 € p.P.
+ 2,50 € p.P. (Eintritt*)
Buchungen sind nach Absprache auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich.
*Mitgliedsstädte zahlen eine
Eintrittspauschale von 15€
In den Bereichen jüdische Religion und Kultur arbeiten wir mit Buddy-Books.
Diese richten sich vor allem an untere Jahrgangsstufen (3.-6. Klasse). Dabei lernen die Schüler*innen Feiertage kennen, den eigenen Namen auf Hebräisch zu schreiben oder beschäftigen sich mit „Tikkun Olam“.
Einen Zugang zu jüdischem Leben der Gegenwart bietet unser Film #jüdisch. Der Film porträtiert fünf Jüdinnen und Juden und ihre jeweilige Sicht auf Fragen wie Religion, Zuhause, Humor, Verantwortung und Zukunft. Dabei kommen auch Themen wie Identität und Antisemitismus, Außenwahrnehmung und Innensicht von Juden und Jüdinnen zur Sprache.
Projekttage bieten wir zu den Themengebieten „Antisemitismusprävention“, „Erinnerungskultur“ und „Zivilcourage“ an.
Diese richten sich an Schüler*innen ab der 7. Klasse. Aus unserem modularen Baukasten schneidern wir das Angebot auf die Zielgruppe zu. So können sich die Schüler*innen Biografien von Jüdinnen*Juden aus Westfalen selbständig erarbeiten (Themen: „Integration, Emanzipation und Ausgrenzung bis 1945“, „Erinnerungskultur“) oder in Positionierungsspielen eine eigene Haltung reflektieren und entwickeln. Auch das Thema Antisemitismus im Rap oder in Verschwörungserzählungen kann besprochen werden.
Eine Führung ist bei allen Formaten obligatorisch, mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung. Dabei erklären wir das Judentum aus seinem Selbstverständis, verdeutlichen jüdische Vielfalt in Geschichte und Gegenwart, zeigen jüdische Geschichte als ein Teil der Lokalgeschichte Westfalens mit Zeiten der Diskriminierung, Verfolgung und Ermordung, aber auch der Emanzipation und des fruchtbaren Zusammenlebens sowie des Neuaufbaus jüdischer Gemeinden in Westfalen. Und immer wieder stellen wir Individuen und ihre ganz persönlichen Geschichten in den Mittelpunkt.
Als ergänzendes Angebot können Kinder und Jugendliche eine Rallye durch die Ausstellung machen und so das Museum selbst erkunden.
Wir bitten um möglichst frühzeitige telefonische Reservierung und Buchung. Eine Beratung durch unsere Museumspädagogik ist bei uns obligatorisch.
Wir versuchen, soweit es uns möglich ist, die organisatorischen und thematischen Bedürfnisse der Gruppe bei der Planung Ihres Besuches zu berücksichtigen.
Für weitere Fragen und Buchungen können Sie sich an unser Team Museumspädagogik wenden:
T. 02362 951467 oder 02362 45264
lernen@jmw-dorsten.de